Windenergie in Deutschland

      Windenergie ist gehört zu den führenden erneuerbaren Energiequellen in Deutschland. Sie deckte 2021 rund 24 Prozent des deutschen Strombedarfs ab. Dabei variiert die Stromproduktion je nach Größe oder Typ der Turbine und den Windgeschwindigkeiten in einem bestimmten Gebiet.

      Windkraft in Deutschland
      Windkraft in Deutschland

      Die Windenergiebranche ist heute eine der am schnellsten wachsenden im Land. Überall in den Deutschland entstehen immer mehr Turbinen auf Feldern, vor der Küste und fast überall dazwischen.

      Die Energiemenge hängt vom Turbinentyp ab.

      Die Größe der Turbine und die Windgeschwindigkeit sind die bestimmenden Faktoren für die Stromproduktion. Grundsätzlich hat eine größere, höhere Turbine das Potenzial, mehr Strom zu erzeugen, aber letztendlich hängt es von der Windmenge ab.

      Es gibt zwei Hauptkategorien von Windkraftanlagen: Turbinen mit horizontaler Achse und Turbinen mit vertikaler Achse. Die gebräuchlichste Bauform sind Horizontalachsen mit unterschiedlicher Höhe, die meisten haben jedoch etwa drei Flügel in Form eines Flugzeugpropellers. Die Höhe der Turbine und die Länge der Rotorblätter sind entscheidend dafür, wie viel Strom erzeugt werden kann, wobei längere Rotorblätter und höhere Turbinen am meisten produzieren.

      Turbinen mit vertikaler Achse sind seltener und haben keine herkömmlichen Propellerblätter. Ihre Achse ähnelt eher einem Schneebesen oder Schneebesen und bringt im Allgemeinen nicht annähernd so viel hervor wie die horizontale Achse.

      Das bedeutet also, dass es sich bei den meisten Turbinen, die Sie an Land und auf See sehen, um Turbinen mit horizontaler Achse handelt, die höchstwahrscheinlich erneuerbare Energie liefern.

      Hunderte von Häusern können mit einer einzigen Turbine versorgt werden.

      Man schätzt, dass eine Windturbine, die ein Megawatt erzeugt hat, jedes Jahr 300 Haushalte mit Strom versorgen kann. Die meisten Landturbinen erzeugen zwischen einem und fünf Megawatt.

      Wenn die Windgeschwindigkeit jedoch abnimmt, könnten sich diese Zahlen ändern. Die meisten Turbinen benötigen zur Energieerzeugung Windgeschwindigkeiten von etwa neun Meilen pro Stunde. Es wird geschätzt, dass die maximale Energiemenge zwischen 30 und 55 Meilen pro Stunde erzeugt wird.

      Das bedeutet, dass Windenergie zwar das Potenzial hat, ein Netz mit Strom zu versorgen, ihre Inkonsistenz und Variabilität jedoch dazu führt, dass sie höchstwahrscheinlich nicht der einzige Lieferant erneuerbarer Energien für die Zukunft sein kann.

      Die Windenergiebranche wächst und Innovationen stehen bevor

      Es wird erwartet, dass die Windindustrie im nächsten Jahrzehnt deutlich wachsen wird. Vier bis fünf neue Windräder an Land sollen laut Olaf Scholz pro Tag bis zum Jahr 2030 entstehen.

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